Stephan Kurr
Stephan Kurr studierte zwischen 1983 und 1991 Kunsthochschule in Kassel und der Akademie Nürnberg. Befragen von Beruf und Leben formten die künstlerische Entwicklung: Produktionsbedingungen, Autorenschaft und „womit verdient man Geld“ wurden seine Themen.
1992-93 reiste er mit einem DAAD-Stipendium in den Jemen und studierte dort Bauornamentik. Er war Mitinitiator der Kreuzberger Schaufenstergalerie SOX36, war als Stipendiat von HIAP in Helsinki, von lugar a dudas in Cali, und der Concordia University in Montréal.
Stephan Kurr arbeitete als Kunstvermittler u.a. auf der documenta 11, unterrichtete an der Kunstakademie Nürnberg, war Gastprofessor an der Concordia University Montréal. An der Carl von Ossietzky Universität, Oldenburg gab er Seminare zum Thema „Partizipation“.
So wuchs aus der Vermittlung künstlerischer Themen eine künstlerischen Praxis der Vermittlung.
Oft entstehen Kunstwerke im Austausch mit Kolleg*innen, u.a. in Istanbul oder Ottawa, in Zusammenarbeit mit anderen Menschen –mit Kneipenbesuchern in Helsinki, einer Band in Cali, Kolumbien, einem Blinden in Hanoi, mit jugendlichen Roma, mit Angestellten eines Energieunternehmens, als Choreografie im öffentlichen Raum oder als Kunst am Bau.
Oft ist die Sprache sein Ausdrucksmittel, als Bildsprache, im Film, aber auch immer wieder in Texten.
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